LEA Ludwigsburger Energieagentur e.V. | 03.03.2025
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erläutert, welche Technologien zur Wärmeversorgung zum Einsatz kommen.
Anschluss an Wärmenetze
Der dicht besiedelte Landkreis Ludwigsburg birgt hohes Potential für Wärmenetze. Kommunal betrieben, steht der Bürgerschaft eine bezahlbare, effiziente und sichere Wärmeversorgung zur Verfügung. Um Planungssicherheit zu schaffen, müssen Gemeinden in Baden-Württemberg bis 2028 eine kommunale Wärmeplanung (KWP) vorweisen. Darin wird festgelegt, welche Gebiete sich für Wärmenetze eignen und wo sich Hausbesitzende über individuelle Lösungen informieren müssen. Derzeit haben 35 der 39 Kommunen im Landkreis die Erstellung der KWP beschlossen; große Kreisstädte haben ihre Planungen bereits abgeschlossen. Ob ein Anschluss an ein Wärmenetz möglich ist, können Sie über Ihre Stadt oder Gemeinde herausfinden. Ist ein Anschluss zum Zeitpunkt der ausfallenden Heizung oder gewünschten Umrüstung noch nicht umsetzbar, ist Wärmepumpen-Contracting eine empfehlenswerte Zwischenlösung.
Dezentrale Wärmeversorgung
Wer nicht in einem Wärmenetzgebiet wohnt, muss sich dezentral organisieren. Hierfür sollte die Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten klimaneutraler Lösungen verglichen werden. In aller Regel ist die Wärmepumpe die effizienteste Art zu heizen. Mit 1 kWh Strom kann sie etwa 3 kWh Wärme erzeugen.
Erdgas, Erdöl und Wasserstoff
Erdgas und Erdöl werden in der privaten Wärmeversorgung künftig keine Rolle mehr spielen, da die Verbrennung von fossilen Energieträgern ab 2040 verboten ist. Wasserstoff ist zu rar und teuer, um unsere Gebäude damit zu beheizen. Stattdessen entsteht Wärme zukünftig genau dort, wo sie verbraucht wird. Die lokale Wertschöpfung steigt und die Wärmeversorgung wird unabhängig von Importen aus überwiegend undemokratischen Staaten.
Um eine Lösung für Ihr individuelles Gebäude zu finden, können Sie unter 07141/68893-0 einen Beratungstermin bei der LEA vereinbaren.