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Sozialstation

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Sozialstation | 09.12.2024

Mitgliederversammlung der Sozialstation Bönnigheim

Vor kurzem fand die Mitgliederversammlung unserer Sozialstation Bönnigheim e.V. statt. Die Station wird getragen von den Kommunen, Bönnigheim, Erligheim und Kirchheim sowie den evangelischen Kirchengemeinden, der katholischen Kirchengemeinde und den Krankenpflege-Fördervereinen aus Bönnigheim und Erligheim sowie der Stiftung für Krankenpflege, Seniorenbetreuung und Menschen in Not Kirchheim.

Die Leistungen der Sozialstation sind breit aufgestellt. So können im Bereich der Pflege eine ambulante Pflege, Tagespflege und eine Pflegewohngemeinschaft angeboten werden. Im Bereich Betreutes Wohnen können Wohnmöglichkeiten in allen drei Kommunen angeboten werden. Ebenso kann über die Sozialstation ein Hausnotruf installiert werden. Neben Gruppenangeboten für Trauernde und Menschen mit seelischen Belastungen werden im Weiteren auch Essen auf Rädern, Brückenpflege, spezialisierte ambulante Palliativversorgung und Kontakte zu Betreuungsvereinen, der Hospizarbeit und der ambulanten Krebsberatungsstelle angeboten. Die Dienstleistungen stehen allen Kundinnen und Kunden gleichermaßen offen, unabhängig von Alter, Konfession oder Weltanschauung. Der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen wird in den Mittelpunkt der Arbeit unserer Sozialstation gestellt.

Der Trägerverein wird dabei von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet.

In der Mitgliederversammlung konnte der Vorsitzende Bürgermeister Uwe Seibold einen positiven Bericht erstatten. Derzeit werden von der Sozialstation rund 300 Patientinnen und Patienten rund um die Uhr versorgt, gepflegt und betreut. Dies wird von rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet. Die wesentliche Säule der Arbeit stellt dabei die ambulante Pflege mit all ihren unterschiedlichen Facetten dar. Seit Sommer diesen Jahres hat die Sozialstation eine weitere und neue Aufgabe übernommen: den Betrieb der neuen Pflegewohngruppe im Kirchheimer Anna-Rieker-Haus, in der zwölf Wohnplätze zur Verfügung stehen. Bei der Familienpflege ist die Nachfrage sehr viel höher als das, was durch die Mitarbeitenden geleistet werden kann. Verändern wird sich auch die ambulante Hospizarbeit, die bisher durch eine hauptamtliche Kraft und ehrenamtliche Mitarbeitende erbracht wurde. Die Hospizgruppe hat sich nun als eigenständiger Verein organisiert. Damit wird das Angebot der Sozialstation einer ambulanten Hospizarbeit zum Jahresende beendet sein. 

Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Sozialstation hervorragend dasteht, eine ebenso hervorragende Arbeit leistet und dies alles nur möglich ist, weil es Menschen gibt, die sich für die Station engagieren und dies weit über das übliche Maß hinaus. Der Dank richtet sich deshalb in besonderer Weise an alle Mitarbeitenden der Sozialstation.

Seele, Herz und Motor der Sozialstation ist die Geschäftsführerin und Pflegedienstleiterin Monika Weber. In ihrem Bericht zeigt Frau Weber auf, welch enormes Arbeitspensum in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen erbracht wird. Sowohl im Bereich der Pflege und Tagespflege als auch in der Hauswirtschaft und Familienpflege und allen anderen Bereichen sind die Mitarbeitenden voll ausgelastet. Es wird laufend für alle Bereiche neues Personal gesucht. Die Sozialstation ist Ausbildungsstelle und bietet auch im Pflegebereich Ausbildungsplätze an.

Nach der Vorstellung der Berichte konnte dem Vorstand und der Geschäftsführung für das abgelaufene Vereinsjahr einstimmig die Entlastung erteilt werden. Der Vorstand der Sozialstation besteht außer dem Vorsitzenden noch aus dem stellvertretenden Vorsitzenden Bürgermeister Rainer Schäuffele aus Erligheim sowie Günther Müller aus Bönnigheim.

Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung wurde die Unterstützung des neu gegründeten Hospizvereins beschlossen. Die Sozialstation wird den neuen Verein unter anderem mit einer Spende in Höhe von 20.000 € zur Anschubfinanzierung unterstützen. Damit soll sichergestellt werden, dass die bisher erbrachte wichtige Arbeit im Bereich der ambulanten Hospizbegleitung auch durch den neuen Verein in guter Weise weiter erbracht werden kann.

Zum Schluss dankte der Vorsitzende Uwe Seibold nochmals allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, die sich zum Wohle der von unserer Sozialstation betreuten und versorgten Bürgerinnen und Bürger jeden Tag einsetzen.

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